Bienvenido a España!

Chillen mit Dilan ohne Pillen

Nun schreiben wir schon das Jahr 2023. Frohes Neues, alle mit einander!

Ungewöhnlich für uns: Wir sind immer noch in Torrenostra. Es ist einfach zu schön hier. Die Tage fliegen so dahin. Einkaufen, Tennis spielen, Spazierengehen und Spanisch lernen. Zwischendurch ein nettes Pläuschen mit den Nachbarn. Schwupp ist es 20 Uhr. Vor ein paar Tagen hatten wir Besuch von unseren Bekannten. Die beiden haben auf ihrer Rückreise extra einen kurzen Abstecher zu uns gemacht, das hat uns sehr gefreut.

Das Wetter ist gut. Größtenteils scheint die Sonne. Tagsüber haben wir zwischen 16 und 20 Grad. Ist die Sonne weg, wird es aber auch lausig kalt. Toll ist, dass es länger hell ist, dafür ist es morgens etwas länger dunkel. Aber dann bleibt man halt noch etwas im Bett. Die letzten zwei Tage waren bedeckt und Nachts fielen ein paar Tropfen. Da können wir gut mit leben, denn aktuell sitzen wir mit T-Shirt und kurzer Buchse wieder draußen vor dem Auto und lauschen den Wellen.

Einer der schönen Sonnenuntergänge.
Ein Blick auf die nahelegende Wanderroute durch den Naturpark.

Ganz klar: für die Seele ist das hier ein wahres Paradies. Da wir in den meisten Teilen von Deutschland leider keinen richtigen Winter mehr haben, ist es Luxus, die Möglichkeit zu haben, hier zu überwintern und die Sonne in vollen Zügen zu genießen.

Bettenwechsel

Gestern war dieser inoffizielle Stellplatz bis zum Bersten mit Womos gefüllt. Anscheinend ist dies eine bekannte Station sowohl für diejenigen, deren Urlaub sich dem Ende neigt als auch für diejenigen, die gerade erst am Anfang dessen stehen. Wir sind ganz froh, dass wir direkt neben einem Baum stehen und unsere Nachbarin ebenfalls das Sitzfleisch gepackt hat. So bekommen wir von dem Trubel um uns herum nicht allzu viel mit.

Anthropologen aufgepasst!

Wer zufälliger Weise mit der Wissenschaft rund um den Menschen beschäftigt, sollte seine Beobachtungsstätte definitiv ein paar Tage auf einem Stellplatz einrichten. Hier bietet sich die perfekte Gelegenheit, für eine umfangreiche Sozialstudie. Das Beobachten macht uns ziemlich viel Spaß. Wir spielen dann immer heiteres Berufsraten: Der Herr ist bestimmt Zahnarzt, guck Dir mal die perfekten Zähne an, und so fort.

Platzwart oder was?!

Heute morgen fühlte ich mich dazu berufen, einen unserer Teilzeit-Nachbarn darauf aufmerksam zu machen, dass man Abwasser nicht einfach in die Natur laufen lässt. Wir befinden uns am Rande eines Naturschutzgebietes. Die Guardia Civil lässt uns hier stehen, obwohl es eigentlich nicht erlaubt ist. Dann muss man den Platz einfach nicht verdrecken. Gibt so Sachen, die mich echt nerven und das ist definitiv eine davon. Ja – ich weiß, ich bin eine Spießerin!

Ein Land in dem Milch und Honig fließen

Durch unsere Shopping-Touren beim Consum in Torreblanca haben wir schon einige Sympathiepunkte gesammelt. Unsere rudimentären Sprachkenntnisse entlocken den Ladies vor Ort gerne mal das eine oder andere Lachen. Aber wir wir arbeiten daran – poco a poco a poco, wie sie uns verständnisvoll lächelnd entgegenbringen.

Besonders faszinierend sind die ganzen Palmen voller Datteln sowie die Zitronen-, Mandarinen und Orangenbäumen. Letztere finden sich oft als Deko-Bepflanzungen in den Gassen der Orte. Wir sind immer wieder kurz davor, per Räuberleiter ein paar zu mopsen. Allerdings haben wir Muffe, dass wir hinterher mit Hexenschuss in der Ecke liegen und so zum Lacher des Jahres werden. Und die Gefahr besteht.

Mandarinenbäumchen im Ort.
Eine der zahlreichen Dattelpalmen im Ort.

So kann man es auf jeden Fall gut aushalten. Ein lauschiges Plätzchen. Wir sind ein bisschen angekommen, daher treibt uns aktuell nichts wirklich an, weiterzufahren. Hasta Luego!

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