Willkommen in Deutschland

Heimatgefühle

Nach einer wunderbaren Zeit sowohl in unserer norddeutschen als auch unserer westfälischen Heimat trudeln wir wieder durch die Lande. Pünktlich zum Start hat sich unser UV-Filter noch überlegt, seine Funktion einzustellen und dem ohnehin bereits vorhandenen Tinnitus mit seinen eigenen Pieptönen musikalisch Gesellschaft zu leisten. Glücklicherweise ist eine unserer Werkstätten des Vertrauens für uns da und ersetzt das defekte Gerät durch ein Neues.

Der Chef wartet auf die Elfie.

Nach diesem Abstecher in die Werkstatt freuen wir uns auf einen gemütlichen Abend mit unseren Freunden. bevor es langsam richtig losgeht.

Nordkirchen Capelle

Kulinarisch vom Feinsten verwöhnt machen wir uns recht ziellos auf den Weg. Irgendwo im Nichts kommen wir an. Gelegen zwischen weiten Feldern und einigen wenigen Bauernhöfen. Ein kleiner, liebevoll angelegter Rastplatz mit Sonnenliege und Picknicktisch sowie Mülleimer. Hase und Igel verstecken sich vor uns, so können wir sie nur erahnen. Der Sonnenuntergang ist die Wucht.

Den Platz haben wir über eine bekannte App gefunden. Das Internet ist ok, der aufkommende Regen weniger. Trekker-mäßig ist hier einiges an Betrieb. Immer wieder beeindruckend, wie riesig die Dinger inzwischen geworden sind und was Menschen technisch so alles zusammengebaut bekommen.

Südkirchen

Tags darauf schauen wir gegen Mittag beim ortsansässigen Fleischereifachbetrieb in Südkirchen vorbei. Dessen Fleischwurst hat im wahrsten Sinne des Wortes eine Goldmedaille verdient.

Im Anschluss genießen wir unser Frühstück mit selbst gebackenen Brot vor der dorfeigenen Kirche. Begleitet werden wir dabei von den treuen Blicken einer alten Jack-Russell-Dame. Obwohl diese ihren schönsten Samstags-Morgen-Blick aufgesetzt hat, kann sie uns nicht dazu bewegen, ihr etwas von unseren so gut riechenden Fleischwaren abzugeben. Tjo, kleine Maus, das ist ein Satz mit X, das wird mit uns nix. Mit gesenktem Haupt zieht unsere vierbeinige Besucherin von dannen.

Noch ein netter Plausch mit einer Dorfbewohnerin und weiter geht’s. 13 Kilometer in südlicher Richtung wartet ein Platz mit Wasserblick auf uns.

Olfen Kirchspiel

In direkter Kanallage genießen wir einen frisch gebrühten Kaffee. Nachdem wir heute morgen vom prasselnden Regen geweckt wurden, blickt sogar die Sonne an der einen oder anderen dicken Wolke vorbei. Dat is ganz mooi (schön). Gleich noch eben fix ein bisschen Sauerstoff tanken und den Rest des Tages die vorbeiziehenden Binnenschiffe bestaunen.

Wir sind zienlich groggy, denn die letzten Wochen waren aufgrund einiger Wartungs- und Optimierungsarbeiten recht stressig. Bevor allerdings Ruhe einkehren kann, müssen wir zunächst erst einmal Fliegen darauf hinweisen, dass sie in unserem Haus nicht willkommen sind. Diese sind recht zahlreich vorhanden. Das mag am Schweinehof gleich gegenüber liegen, der uns, in Kombination mit dem Wind, die Entscheidung morgen weiterzufahren, äußerst leicht macht.

PS.: So schön der Platz auch war, hat der Geruch uns dann doch noch vertrieben. Den Abend haben wir daher an einem anderen Ort ausklingen lassen.

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